Schul- und Bethaus Altlangsow - 07. April bis 06. Mai 2018 Christl Maria Göthner, Malerei & Ulrike Gölner, Skulptur - „Licht und Schatten“ Ausstellungseröffnung: 07.04.2018, 15 Uhr, Musik: Stephan König, Leipzig (Klavier) Märkische Oderzeitung, 09.04.2018, Ines Weber-Rath Christl Maria Göthner und Ulrike Gölner gestalten Auftakt-Ausstellung im Schul- und Bethaus Altlangsow - Schwungvoll in die neue Saison Altlangsow (MOZ) Mit ausdrucksstarken Bildern voll Eleganz und Zärtlichkeit, Skulpturen, die aus hartem Holz und doch zart sind sowie einem musikalischen Feuerwerk ist der Förderverein des Schul- und Bethaus Altlangsow am Sonnabend in die neue Ausstellungssaison gestartet. Zur Vernissage der von Malerin und Grafikerin Christl Maria Göthner und Bildhauerin Ulrike Gölner gemeinsam gestalteten Ausstellung begrüßte der vor der Vernissage wiedergewählte Vorsitzende des Vereins Günther Dannecker die zahlreich erschienenen Besucher. Er stellte mit Gerd Nordheim aus Woltersdorf und Wolfgang Nietzsche aus Buschdorf die Neuen im Vereinsvorstand vor, in dem neben den Künstlern Helge Leiberg, Petra Schramm und Christine Hielscher auch MOL-Landrat Gernot Schmidt und der Potsdamer Museumsdirektor Kurt Winkler weiter mitarbeiten. Bevor er das Wort an die Künstlerinnen übergab, kündigte Günther Dannecker eine tolle Jubiläums-Ausstellungssaison an: Vor 30 Jahren begann die Nutzung des Schinkelbaus als Ausstellungsraum. Christl Maria Göthner und Ulrike Gölner teilen ihn sich auf eine angenehme, ergänzende Weise. Nicht nur, weil beide mit Holz arbeiten: Die Bildhauerin hat aus großen Stücken Eiche und Esche in ihren sechs Skulpturen feine Lamellenstrukturen heraus geholt. Die Malerin und Grafikerin lässt eine Begeisterung für Holzschnitte erkennen. Diese habe mit alten Brettern angefangen, die sie auf dem Boden ihrer Großmutter fand, berichtete Christl Maria Göthner bei der Vernissage. Die Arbeiten der beiden seit Langem befreundeten Künstlerinnen strahlen zudem Dynamik und Bewegung aus. Gölners Holzskulpturen werden zu Pflanzen, die sich schwungvoll öffnen, Göthners Holzschnitte zeigen grazile Tänzerinnen. Eine Muse hat Bach-Noten in der Krone eine Hommage an Christl Maria Göthners Heimatstadt Leipzig. Ebenso wie ein Bild, das die Thomaskirche zeigt.Den Ausstellungstitel „Licht und Schatten“ erklärt Ulrike Gölner mit dem Elementaren, um das es beiden Künstlerinnen geht. Und das sich in Göthners Bildern und Grafiken zum Beispiel in viel nackter Haut inmitten wilder Natur offenbart. Die Malerin hatte durch ihren Lebensgefährten, den Musiker und Komponisten Stephan König, für eine großartige Umrahmung der Vernissage gesorgt. Für sein emotionales, professionelles Klavierspiel gab es lang anhaltenden Beifall. Die Ausstellung ist bis zum 6. Mai am Wochenende, jeweils von 13 bis 16 Uhr zu sehen. (ir) |